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Teledermatologie im Praxisalltag: Digitale Versorgung als Zukunftsmodell

Eine Ärztin sitzt an einem Laptop
© iStock

Am Universitätsklinikum Augsburg wird unter der Leitung von Prof. Dr. Julia Welzel und PD  Dr. Sandra Schuh der Einsatz digitaler Dermatologietools wissenschaftlich begleitet. Der Fokus liegt auf der Frage, wie digitale Methoden in reale Versorgungsstrukturen integriert werden können – praxisnah, evidenzbasiert und patientenzentriert.

Asynchrone Telemedizin: Diagnostik auf Knopfdruck

Ein zentrales Verfahren ist das sogenannte „Store-and-Forward“-Modell. Patient:innen übermitteln Bildmaterial und Anamnesedaten, Ärzt:innen werten diese unabhängig von Zeit und Ort aus. Die Vorteile sind kurze Reaktionszeiten, hohe Flexibilität und keine Wartezimmerbindung.

Die Validität dieser Methode ist belegt: In 97 % der Fälle stimmen Erst- und Zweitdiagnose überein. Plattformen wie OnlineDoctor berichten von Abschlussraten digitaler Konsultationen von 85 % – ein deutlicher Hinweis auf die Praxistauglichkeit. Besonders bewährt hat sich dieses Modell bei Acne vulgaris, Psoriasis und atopischer Dermatitis.

Hybridmodelle: Digitale Werkzeuge als Verlängerung der Sprechstunde

Doch das Potenzial digitaler Dermatologie endet nicht bei der Fernbeurteilung. In der Verbindung von digitaler Begleitung und klassischer Präsenzmedizin entstehen hybride Modelle, die Versorgung spürbar verbessern. Verlaufskontrollen bei systemischen Therapien, Wundkontrollen nach Operationen oder die schnelle Beurteilung unerwarteter Nebenwirkungen lassen sich effizient digital abbilden.

Studien belegen: Bei chronischen Hauterkrankungen wie Psoriasis oder Neurodermitis sind die Behandlungsergebnisse in digitalen Verlaufskontrollen vergleichbar mit jenen der klassischen Sprechstunde. Für Ärzt:innen entsteht eine neue Versorgungslogik – bei gleichbleibender Qualität, aber reduzierter Belastung.

Wissenschaftlich fundiert: Leitlinien als Rückgrat der Teledermatologie

Damit digitale Tools verantwortungsvoll eingesetzt werden, braucht es klare Standards. Die S2k-Leitlinie „Teledermatologie“ (2020) ist derzeit europaweit einzigartig und definiert konkrete Indikationen – von der Psoriasis über Ekzemerkrankungen bis hin zur Hautkrebsnachsorge.

Im Praxisalltag zeigt sich die Effizienz deutlich: Nur in 15 % der digitalen Fälle ist eine zusätzliche Präsenzuntersuchung erforderlich. Rückfragen sind mit nur 1 % eine seltene Ausnahme. Die Qualität der Kommunikation stimmt ebenfalls – über 90 % der Patient:innen bewerten die schriftliche Aufklärung als verständlich.

Neue Technologien: Zwischen Fortschritt und Verantwortung

Trotz der Euphorie über technische Möglichkeiten mahnen Fachleute zur Einordnung. Künstliche Intelligenz, automatisiertes Ganzkörpermapping und Chatbots bieten Chancen, ersetzen aber nicht die ärztliche Entscheidungs- und Verantwortungskompetenz. Auch in der Dermatohistopathologie gilt weiterhin: Die Histopathologie bleibt diagnostischer Goldstandard.

Die Forschung zeigt: Digitale Verfahren funktionieren dort am besten, wo sie klar eingegrenzt, medizinisch verantwortet und organisatorisch eingebettet sind.

Blick nach vorn: Digitalisierung als Mitgestaltungschance

Die digitale Dermatologie steht an einem Wendepunkt. Sie hat das Potenzial, Versorgung nachhaltiger, gerechter und patientennäher zu gestalten – vorausgesetzt, Ärzt:innen bringen sich aktiv ein.

Veranstaltungen wie „Spektrum Hautgesundheit 2025 - Haut am Limit“ bieten Gelegenheit, diese Entwicklungen zu diskutieren und mitzugestalten. Hier spricht die Expertin PD Dr. Schuh über neue Möglichkeiten der Hautanalyse durch künstliche Intelligenz.

Literaturübersicht:

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Bepanthen® Pflichttext

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Bepanthe® ANTISEPTISCHE WUNDCREME

Wirkstoffe: Dexpanthenol und Chlorhexidinbis(D-gluconat)

Bepanthen® AUGEN- UND NASENSALBE, Bepanthen® LÖSUNG, Bepanthen® WUND- UND HEILSALBE

Wirkstoff: Dexpanthenol

Zusammensetzung:

Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME:

1g Creme enthält als Wirkstoffe: 5 mg Chlorhexidinbis (D-gluconat), 50 mg Dexpanthenol. Sonstige Bestandteile: Macrogolstearat 1500; Glycerolmonostearat 40-55; Cetomacrogol 1000; Dickflüssiges Paraffin; Cetylstearylalkohol (Ph. Eur.); Dimeticon 1000; Glycerol 85%; Hartparaffin; Hyetellose; Gereinigtes Wasser.

Bepanthen® Augen- und Nasensalbe:

1 g Salbe enthält als Wirkstoff: 50 mg Dexpanthenol. Sonstige Bestandteile: rac-(3R)-3-Hydroxy-4,4-dimethyloxolan-2-on; Wollwachs; Dickflüssiges Paraffin; Weißes Vaselin; Gereinigtes Wasser.

Die Bepanthen® Augen- und Nasensalbe enthält keine Konservierungs-, Farb- oder Duftstoffe.

Bepanthen® LÖSUNG:

1 ml Lösung enthält als Wirkstoff: 50 mg Dexpanthenol. Sonstige Bestandteile: Natriumbenzoat; Methyl(4-hydroxybenzoat); Propyl(4-hydroxybenzoat); (3R)-3-Hydroxy-4,4-dimethyloxolan-2-on; Gereinigtes Wasser.

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe:

1 g Salbe enthält als Wirkstoff: 50 mg Dexpanthenol. Sonstige Bestandteile: Gebleichtes Wachs; Dickflüssiges Paraffin; Dünnflüssiges Paraffin-Weißes Vaselin-Ceresin-Glycerolmonooleate (veg.)-Wollwachsalkohole-Gemisch (Protegin X); Gereinigtes Wasser; Cetylalkohol (Ph.Eur.); Mandelöl; Stearylalkohol (Ph.Eur.); Weißes Vaselin; Wollwachs.

Anwendungsgebiete:

Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME:

Zur antiseptischen Behandlung von oberflächlichen Wunden; Schürf-, Riss-, Platz- und Kratzwunden.

Bepanthen® Augen- und Nasensalbe:

Zur Unterstützung der Heilung bei oberflächlichen leichten Hautschädigungen an der Hornhaut, Bindehaut bzw. Nasenschleimhaut.

Bepanthen® LÖSUNG:

Zur Unterstützung der Heilung von Haut- und Schleimhautläsionen verschiedener Ätiologie.

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe:

Zur Unterstützung der Heilung bei oberflächlichen leichten Haut- und Schleimhautschädigungen.

 

Gegenanzeigen:

Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen Chlorhexidin, Dexpanthenol oder einen der sonstigen Bestandteile.

Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei tiefen oder sezernierenden Wunden, Ulcus cruris und unter Verwendung eines Okklusivverbandes.

Kontakt mit Auge, Ohr und Schleimhaut ist zu vermeiden.

Bepanthen® Augen- und Nasensalbe; Bepanthen® Lösung; Bepanthen® Wund- und Heilsalbe darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen Dexpanthenol oder einen der sonstigen Bestandteile.

Für Bepanthen® LÖSUNG zusätzlich:

Überempfindlichkeit gegen Methyl-4-hydroxybenzoat oder Propyl-4-hydroxybenzoat.

Nebenwirkungen:

Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME; Bepanthen® Augen- und Nasensalbe; Bepanthen® LÖSUNG; Bepanthen® Wund- und Heilsalbe:

Erkrankungen des Immunsystems und Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Allergischen Hautreaktionen wie z.B. Kontaktdermatitis, allergische Dermatitis, Juckreiz, Rötung, Ekzem, Ausschlag, Nesselsucht, Hautreizung und Bläschen.

Für Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME zusätzlich:

Erkrankungen des Immunsystems und Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Überempfindlichkeit, anaphylaktische Reaktion und anaphylaktischer Schock (potentiell lebensbedrohlich) mit entsprechenden Manifestationen bzgl. Labor und Klinik einschließlich Asthma Syndrom, leichte bis mittelschwere Reaktionen, die potentiell Haut, Atemwege, Magen-Darm-Trakt und Herz-Kreislauf-System beeinflussen, einschließlich Symptomen wie z.B. Ausschlag, Nesselsucht, Ödeme, Juckreiz, Herz- und Atembeschwerden.

Für Bepanthen® LÖSUNG zusätzlich:

Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.

Auswirkungen auf Kraftfahrer und die Bedienung von Maschinen:

Bepanthen® Augen- und Nasensalbe: Bei Anwendung am Auge ist kurzfristig eine leichte Sehbeeinträchtigung möglich.

Hinweise:

Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME:

Enthält Cetylstearylalkohol. Bitte Packungsbeilage beachten. Kontakt mit Auge, Ohr und Schleimhaut ist zu vermeiden.

Bepanthen® Augen- und Nasensalbe:

Enthält Wollwachs. Bitte Packungsbeilage beachten.

Bepanthen® LÖSUNG:

Enthält Natriumbenzoat, Methyl(4-hydroxybenzoat), Propyl(4-hydroxybenzoat). Bitte Packungsbeilage beachten. Kontakt mit den Augen vermeiden.

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe:

Enthält Wollwachs, Stearylalkohol und Cetylalkohol. Packungsbeilage beachten. Kontakt mit den Augen vermeiden.

Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland

Stand: 03/2024

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