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Strukturiertes Lernen, gezielte Diagnostik: So steigern Sie die Diagnosegenauigkeit

Eine Ärztin sitzt an einem Computer und arbeitet. Vor ihr liegt ein Stetoskop. © PeopleImages | iStock
© PeopleImages | iStock

Status quo: Unzureichende Ausbildung mit klinischen Folgen

Die Dermatoskopie ist ein zentrales Werkzeug zur Erkennung maligner Hautveränderungen. Dennoch fehlt bislang ein einheitlicher Standard in der Facharztausbildung – mit teils gravierenden Folgen: Dermatologen ohne strukturierte Schulung zeigen eine geringere Sensitivität in der Melanomdiagnostik. Das neue Augsburger Curriculum begegnet dieser Lücke mit einem hybriden Ansatz aus E-Learning und klinischer Anwendung.

Curriculum-Konzept: Online-Module kombiniert mit Expertensupervision

Das Curriculum kombiniert moderne E-Learning-Methoden mit persönlicher Betreuung durch einen Dermatoskopie-Experten. Grundlage bildet eine Sammlung von über 2.300 klinischen Bildern, eingebettet in eine datenschutzsichere Moodle-Plattform. Ergänzt wird das Konzept durch regelmäßige Falldiskussionen und praxisnahe Supervision – ein flexibles, gleichzeitig tiefgreifendes Ausbildungsformat.

Evidenzbasiert und wirksam: Signifikanter Kompetenzzuwachs

Die Ergebnisse sprechen für sich: Bei 28 Teilnehmenden – darunter Assistenzärzte, Fachärzte und Medizinstudierende – verbesserte sich die durchschnittliche Testpunktzahl signifikant von 6,95 auf 8,76 von maximal 10 Punkten (p < 0,001). Besonders bemerkenswert ist die Steigerung der korrekten Diagnosen von malignen Läsionen (von 61,2 % auf 87,5 %) sowie die adäquate Bewertung gutartiger Hautveränderungen (von 65,8 % auf 86,8 %).

Relevanz für Klinik und Praxis: Mehr Hautkrebs erkennen, weniger Exzisionen

Ein zentrales Ziel des Curriculums ist die Optimierung der Diagnostik: Früherkennung von Hautkrebs bei gleichzeitiger Reduktion unnötiger Exzisionen. Die Verbesserung der diagnostischen Genauigkeit, insbesondere bei Melanomen, zeigt das große Potenzial für die Patientenversorgung. Auch ökonomisch ist dies relevant: Präzisere Diagnosen reduzieren Übertherapie und entlasten das Gesundheitssystem.

Ausblick: Multiplikatorwirkung für andere Ausbildungszentren

PD Dr. Sandra Schuh sieht im Erfolg des Projekts ein Modell mit Multiplikatorwirkung. Die zugrunde liegende Plattform ist auch für andere Fachbereiche wie Allgemeinmedizin oder Onkologie adaptierbar.

Fazit: Dermatoskopische Expertise gezielt fördern

Strukturierte Dermatoskopie-Schulung ist essenziell für präzise Diagnostik und patientenzentrierte Therapieentscheidungen. Die Augsburger Studie liefert hierfür einen belastbaren Beleg.
Das Curriculum steht exemplarisch für moderne Weiterbildungsansätze – und gibt wichtige Impulse für den fachlichen Austausch über zukünftige Standards, etwa im Rahmen von Veranstaltungen wie dem „Spektrum Hautgesundheit 2025 - Haut am Limit“.

Literaturübersicht

Schuh, S. et al. (2023): Implementierung eines Dermatoskopie-Curriculums in der Facharztausbildung am Universitätsklinikum Augsburg. Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, DOI: 10.1111/ddg.15115_g.

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Bepanthen® Pflichttext

Bepanthen® Pflichttext

Bepanthe® ANTISEPTISCHE WUNDCREME

Wirkstoffe: Dexpanthenol und Chlorhexidinbis(D-gluconat)

Bepanthen® AUGEN- UND NASENSALBE, Bepanthen® LÖSUNG, Bepanthen® WUND- UND HEILSALBE

Wirkstoff: Dexpanthenol

Zusammensetzung:

Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME:

1g Creme enthält als Wirkstoffe: 5 mg Chlorhexidinbis (D-gluconat), 50 mg Dexpanthenol. Sonstige Bestandteile: Macrogolstearat 1500; Glycerolmonostearat 40-55; Cetomacrogol 1000; Dickflüssiges Paraffin; Cetylstearylalkohol (Ph. Eur.); Dimeticon 1000; Glycerol 85%; Hartparaffin; Hyetellose; Gereinigtes Wasser.

Bepanthen® Augen- und Nasensalbe:

1 g Salbe enthält als Wirkstoff: 50 mg Dexpanthenol. Sonstige Bestandteile: rac-(3R)-3-Hydroxy-4,4-dimethyloxolan-2-on; Wollwachs; Dickflüssiges Paraffin; Weißes Vaselin; Gereinigtes Wasser.

Die Bepanthen® Augen- und Nasensalbe enthält keine Konservierungs-, Farb- oder Duftstoffe.

Bepanthen® LÖSUNG:

1 ml Lösung enthält als Wirkstoff: 50 mg Dexpanthenol. Sonstige Bestandteile: Natriumbenzoat; Methyl(4-hydroxybenzoat); Propyl(4-hydroxybenzoat); (3R)-3-Hydroxy-4,4-dimethyloxolan-2-on; Gereinigtes Wasser.

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe:

1 g Salbe enthält als Wirkstoff: 50 mg Dexpanthenol. Sonstige Bestandteile: Gebleichtes Wachs; Dickflüssiges Paraffin; Dünnflüssiges Paraffin-Weißes Vaselin-Ceresin-Glycerolmonooleate (veg.)-Wollwachsalkohole-Gemisch (Protegin X); Gereinigtes Wasser; Cetylalkohol (Ph.Eur.); Mandelöl; Stearylalkohol (Ph.Eur.); Weißes Vaselin; Wollwachs.

Anwendungsgebiete:

Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME:

Zur antiseptischen Behandlung von oberflächlichen Wunden; Schürf-, Riss-, Platz- und Kratzwunden.

Bepanthen® Augen- und Nasensalbe:

Zur Unterstützung der Heilung bei oberflächlichen leichten Hautschädigungen an der Hornhaut, Bindehaut bzw. Nasenschleimhaut.

Bepanthen® LÖSUNG:

Zur Unterstützung der Heilung von Haut- und Schleimhautläsionen verschiedener Ätiologie.

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe:

Zur Unterstützung der Heilung bei oberflächlichen leichten Haut- und Schleimhautschädigungen.

 

Gegenanzeigen:

Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen Chlorhexidin, Dexpanthenol oder einen der sonstigen Bestandteile.

Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei tiefen oder sezernierenden Wunden, Ulcus cruris und unter Verwendung eines Okklusivverbandes.

Kontakt mit Auge, Ohr und Schleimhaut ist zu vermeiden.

Bepanthen® Augen- und Nasensalbe; Bepanthen® Lösung; Bepanthen® Wund- und Heilsalbe darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen Dexpanthenol oder einen der sonstigen Bestandteile.

Für Bepanthen® LÖSUNG zusätzlich:

Überempfindlichkeit gegen Methyl-4-hydroxybenzoat oder Propyl-4-hydroxybenzoat.

Nebenwirkungen:

Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME; Bepanthen® Augen- und Nasensalbe; Bepanthen® LÖSUNG; Bepanthen® Wund- und Heilsalbe:

Erkrankungen des Immunsystems und Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Allergischen Hautreaktionen wie z.B. Kontaktdermatitis, allergische Dermatitis, Juckreiz, Rötung, Ekzem, Ausschlag, Nesselsucht, Hautreizung und Bläschen.

Für Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME zusätzlich:

Erkrankungen des Immunsystems und Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Überempfindlichkeit, anaphylaktische Reaktion und anaphylaktischer Schock (potentiell lebensbedrohlich) mit entsprechenden Manifestationen bzgl. Labor und Klinik einschließlich Asthma Syndrom, leichte bis mittelschwere Reaktionen, die potentiell Haut, Atemwege, Magen-Darm-Trakt und Herz-Kreislauf-System beeinflussen, einschließlich Symptomen wie z.B. Ausschlag, Nesselsucht, Ödeme, Juckreiz, Herz- und Atembeschwerden.

Für Bepanthen® LÖSUNG zusätzlich:

Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.

Auswirkungen auf Kraftfahrer und die Bedienung von Maschinen:

Bepanthen® Augen- und Nasensalbe: Bei Anwendung am Auge ist kurzfristig eine leichte Sehbeeinträchtigung möglich.

Hinweise:

Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME:

Enthält Cetylstearylalkohol. Bitte Packungsbeilage beachten. Kontakt mit Auge, Ohr und Schleimhaut ist zu vermeiden.

Bepanthen® Augen- und Nasensalbe:

Enthält Wollwachs. Bitte Packungsbeilage beachten.

Bepanthen® LÖSUNG:

Enthält Natriumbenzoat, Methyl(4-hydroxybenzoat), Propyl(4-hydroxybenzoat). Bitte Packungsbeilage beachten. Kontakt mit den Augen vermeiden.

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe:

Enthält Wollwachs, Stearylalkohol und Cetylalkohol. Packungsbeilage beachten. Kontakt mit den Augen vermeiden.

Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland

Stand: 03/2024

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