| Lasertherapie der Haut

Spektrum Dermatologie Kongress: Ungeliebte Tattoos entfernen

Zurzeit tragen in Deutschland ca. 6 Mio. Menschen eine Tätowierung – bei den 16- bis 29-Jährigen sind es ca. 25 %. Ungefähr jeder Zehnte der tätowierten Menschen in Deutschland spielt im Laufe seines Lebens mit dem Gedanken, sich ungeliebte Tattoos entfernen oder abblassen und überstechen zu lassen („Cover-Up“).

Tattooentfernung durch Laser

Die Lasertherapie funktioniert mit dem Prinzip der selektiven Fotothermolyse. Im Fall der Tätowierungen wählt man die Wellenlänge des Lasers so aus, dass diese vom Pigment des Tattoos spezifisch absorbiert wird. Dadurch erhitzen sich die Pigmente innerhalb von Sekundenbruchteilen sehr stark und werden durch den sog. Fotoakustischen Effekt zersprengt bzw. aus den zellulären Verkapselungen freigegeben. Das Immunsystem baut und transportiert diese Fragmente anschließend ab. Über mehrere Sitzungen verteilt kann das Tattoo dann immer weiter ablassen, bis idealerweise die vollständige Entfernung erzielt wurde.

Was für die Nachbehandlung zu beachten ist

In seinem Vortrag gibt Prof. Gerber Tipps, um die Behandlung effektiver zu gestalten und die Downtime verkürzt werden kann. Eine lokale Kühlung durch Kaltluft oder Cool-Packs ist während sowie unmittelbar nach dem Lasern zu empfehlen. Auch auf konsequenten Schutz vor Licht sollte nach einer Tattooentfernung mittels Laser geachtet werden. Laut aktueller S2l-Leitlinie ist für die Nachsorge von oberflächlichen Verletzungen durch Lasertherapie die Anwendung von Dexpanthenol hilfreich – hierzu gibt es laut Gerber gute Daten.

Nehmen Sie am Kongress Spektrum Dermatologie 2023 teil, um mehr über die Tattooentfernung mittels Laser zu erfahren. Der CME-Kongress findet am 27. Oktober 2023 ausschließlich online statt. Jetzt anmelden

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