| Melanom

Schützen Tattoos wirklich vor Melanomen?

Menschen mit einem Sonnenschutz
© iStock

Etwa jede fünfte Person in Deutschland ist tätowiert – Tendenz steigend. Die am häufigsten verwendeten Pigmente sind schwarze Ruße und weißes Titandioxid, für bunte Tätowierungen werden meist organische Pigmente verwendet, die eine hohe Farbbrillanz aufweisen. Die Tätowiermittel können außerdem problematische Verunreinigungen wie z. B. krebserzeugende aromatische Amine in organischen Farbmitteln enthalten. Auch bestimmte Konservierungsmittel und Spuren von Schwermetallen, sowie mikrobielle Kontamination der Tätowierfarbe werden vom Bundesinstitut für Risikobewertung als problematisch angesehen [2].

Langzeiteffekte unklar

Insgesamt können durch die Tätowierungen also Karzinogene direkt in die Haut gelangen und dort immunologische Reaktionen auslösen – die Langzeiteffekte sind bislang weitgehend unbekannt. Das gilt auch für einen möglichen Zusammenhang zwischen Tätowierungen und dem Melanomrisiko. Eine US-amerikanische bevölkerungsbasierte Fall-Kontroll-Studie hat deshalb zur Klärung dieser Frage 1.167 Melanomfälle (566 in situ; 601 invasiv) und 5.835 Kontrollen bzgl. Tätowierungen und Melanomrisiko verglichen [1].

Fallkontrollstudie zeigt gesenktes Risiko

Anders als erwartet, war das Vorhandensein einer Tätowierung nur wenig mit dem Risiko an einem Melanom zu erkranken assoziiert – das Tragen mehrerer Tätowierungen war sogar mit einem verringerten Risiko verbunden:

  • Im Vergleich zu Personen, die nie tätowiert waren, war das Gesamtrisiko für ein Melanom bei Personen mit vier oder mehr Tattoosessions um 66 % verringert (Odds Ratio [OR] 0,44; 95 %-Konfidenzintervall [KI] 0,27–0,67), und bei Personen, die drei oder mehr große Tätowierungen trugen sogar um 74 % reduziert (OR 0,26; 95 %-KI 0,10–0,54).
  • Bei Personen, die ihr erstes Tattoo vor dem 20. Lebensjahr stechen ließen, war das Risiko für ein invasives Melanom um etwa die Hälfte geringer (OR 0,48; 95 %-KI 0,29–0,82) im Vergleich zu Personen ohne Tätowierungen [1].

Störeffekte bleiben unberücksichtigt

Den Autoren zufolge legen die Ergebnisse nahe, dass eine stärkere Tattoo-Exposition mit einem verringerten Melanomrisiko verbunden ist – ein Ergebnis, das so nicht erwartet worden war. Sie gehen davon aus, dass nicht gemessene Störfaktoren wie beispielsweise Verhaltensweisen im Umhang mit Sonnenlicht-Exposition oder Immunreaktionen auf Tätowierungen zu diesem Ergebnis beigetragen haben könnten. Die Autoren betonen deshalb, dass weitere Untersuchungen zu diesem Thema notwendig sind.

Literaturübersicht:

  1. McCarty RD et al., Tattooing and risk of melanoma: a population-based case-control study in Utah, JNCI: Journal of the National Cancer Institute, 2025; djaf235, https://doi.org/10.1093/jnci/djaf235
  2. Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) 6. Mai 2025; verfügbar unter https://www.bfr.bund.de/fragen-und-antworten/thema/fragen-und-antworten-zu-taetowiermitteln/

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Bepanthen® Pflichttext

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Bepanthe® ANTISEPTISCHE WUNDCREME

Wirkstoffe: Dexpanthenol und Chlorhexidinbis(D-gluconat)

Bepanthen® AUGEN- UND NASENSALBE, Bepanthen® LÖSUNG, Bepanthen® WUND- UND HEILSALBE

Wirkstoff: Dexpanthenol

Zusammensetzung:

Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME:

1g Creme enthält als Wirkstoffe: 5 mg Chlorhexidinbis (D-gluconat), 50 mg Dexpanthenol. Sonstige Bestandteile: Macrogolstearat 1500; Glycerolmonostearat 40-55; Cetomacrogol 1000; Dickflüssiges Paraffin; Cetylstearylalkohol (Ph. Eur.); Dimeticon 1000; Glycerol 85%; Hartparaffin; Hyetellose; Gereinigtes Wasser.

Bepanthen® Augen- und Nasensalbe:

1 g Salbe enthält als Wirkstoff: 50 mg Dexpanthenol. Sonstige Bestandteile: rac-(3R)-3-Hydroxy-4,4-dimethyloxolan-2-on; Wollwachs; Dickflüssiges Paraffin; Weißes Vaselin; Gereinigtes Wasser.

Die Bepanthen® Augen- und Nasensalbe enthält keine Konservierungs-, Farb- oder Duftstoffe.

Bepanthen® LÖSUNG:

1 ml Lösung enthält als Wirkstoff: 50 mg Dexpanthenol. Sonstige Bestandteile: Natriumbenzoat; Methyl(4-hydroxybenzoat); Propyl(4-hydroxybenzoat); (3R)-3-Hydroxy-4,4-dimethyloxolan-2-on; Gereinigtes Wasser.

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe:

1 g Salbe enthält als Wirkstoff: 50 mg Dexpanthenol. Sonstige Bestandteile: Gebleichtes Wachs; Dickflüssiges Paraffin; Dünnflüssiges Paraffin-Weißes Vaselin-Ceresin-Glycerolmonooleate (veg.)-Wollwachsalkohole-Gemisch (Protegin X); Gereinigtes Wasser; Cetylalkohol (Ph.Eur.); Mandelöl; Stearylalkohol (Ph.Eur.); Weißes Vaselin; Wollwachs.

Anwendungsgebiete:

Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME:

Zur antiseptischen Behandlung von oberflächlichen Wunden; Schürf-, Riss-, Platz- und Kratzwunden.

Bepanthen® Augen- und Nasensalbe:

Zur Unterstützung der Heilung bei oberflächlichen leichten Hautschädigungen an der Hornhaut, Bindehaut bzw. Nasenschleimhaut.

Bepanthen® LÖSUNG:

Zur Unterstützung der Heilung von Haut- und Schleimhautläsionen verschiedener Ätiologie.

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe:

Zur Unterstützung der Heilung bei oberflächlichen leichten Haut- und Schleimhautschädigungen.

 

Gegenanzeigen:

Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen Chlorhexidin, Dexpanthenol oder einen der sonstigen Bestandteile.

Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei tiefen oder sezernierenden Wunden, Ulcus cruris und unter Verwendung eines Okklusivverbandes.

Kontakt mit Auge, Ohr und Schleimhaut ist zu vermeiden.

Bepanthen® Augen- und Nasensalbe; Bepanthen® Lösung; Bepanthen® Wund- und Heilsalbe darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen Dexpanthenol oder einen der sonstigen Bestandteile.

Für Bepanthen® LÖSUNG zusätzlich:

Überempfindlichkeit gegen Methyl-4-hydroxybenzoat oder Propyl-4-hydroxybenzoat.

Nebenwirkungen:

Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME; Bepanthen® Augen- und Nasensalbe; Bepanthen® LÖSUNG; Bepanthen® Wund- und Heilsalbe:

Erkrankungen des Immunsystems und Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Allergischen Hautreaktionen wie z.B. Kontaktdermatitis, allergische Dermatitis, Juckreiz, Rötung, Ekzem, Ausschlag, Nesselsucht, Hautreizung und Bläschen.

Für Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME zusätzlich:

Erkrankungen des Immunsystems und Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Überempfindlichkeit, anaphylaktische Reaktion und anaphylaktischer Schock (potentiell lebensbedrohlich) mit entsprechenden Manifestationen bzgl. Labor und Klinik einschließlich Asthma Syndrom, leichte bis mittelschwere Reaktionen, die potentiell Haut, Atemwege, Magen-Darm-Trakt und Herz-Kreislauf-System beeinflussen, einschließlich Symptomen wie z.B. Ausschlag, Nesselsucht, Ödeme, Juckreiz, Herz- und Atembeschwerden.

Für Bepanthen® LÖSUNG zusätzlich:

Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.

Auswirkungen auf Kraftfahrer und die Bedienung von Maschinen:

Bepanthen® Augen- und Nasensalbe: Bei Anwendung am Auge ist kurzfristig eine leichte Sehbeeinträchtigung möglich.

Hinweise:

Bepanthen® ANTISEPTISCHE WUNDCREME:

Enthält Cetylstearylalkohol. Bitte Packungsbeilage beachten. Kontakt mit Auge, Ohr und Schleimhaut ist zu vermeiden.

Bepanthen® Augen- und Nasensalbe:

Enthält Wollwachs. Bitte Packungsbeilage beachten.

Bepanthen® LÖSUNG:

Enthält Natriumbenzoat, Methyl(4-hydroxybenzoat), Propyl(4-hydroxybenzoat). Bitte Packungsbeilage beachten. Kontakt mit den Augen vermeiden.

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe:

Enthält Wollwachs, Stearylalkohol und Cetylalkohol. Packungsbeilage beachten. Kontakt mit den Augen vermeiden.

Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland

Stand: 03/2024

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