Auf Platz 1 der Berufskrankheiten findet sich das Handekzem – die Aktualisierung der entsprechenden S2k-Leitlinie „Diagnostik, Prävention und Therapie des Handekzems“ thematisiert neben der Bewertung von Schweregraden und Subtypen u.a. auch die ursachenbezogenen Präventionsmaßnahmen. Des Weiteren stellt sie neue Ansätze für medikamentöse Behandlungen vor.
Eine der häufigsten entzündlichen Hauterkrankungen ist das Handekzem. Es äußert sich durch gerötete Handgelenke und Hände, die außerdem jucken und schmerzen. Das Leben der Betroffenen, sowohl im Beruf als auch in der Freizeit, wird durch Schwellungen, Hautrisse, Bläschen und Entzündungen negativ beeinträchtigt. Die Entzündungen gehen zudem mit nässenden und krustenbildenden Läsionen einher.
Eine der Ursachen für Handekzeme ist das wiederholte Schädigen der Hautbarriere durch Stoffe, die die Haut reizen und Allergien auslösen können. Durch die geschädigte Barriere können diese Stoffe in die Haut eindringen und das Ekzem entstehen lassen. Als sehr risikoreich gelten bspw. das Gesundheitswesen, die Nahrungsmittel- sowie die Metallindustrie, das Friseurgewerbe, die Gastronomie, aber auch Reinigungsbetriebe – in diesen Branchen gehört viel „Feuchtarbeit“ zum Alltag.
Prävention und Basistherapie: Hautpflegeprodukte für das Handekzem
Therapiemöglichkeiten für das Handekzem gibt es viele: je nach Schweregrad stehen verschiedene topische, systemische sowie physikalische Behandlungsoptionen zur Verfügung. Egal auf welcher Behandlungsstufe man sich gerade befindet – als Basis der Therapie sollte neben der regelmäßigen Hautpflege auch darauf geachtet werden, die Triggerfaktoren zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren sowie einige zusätzliche Hautschutzmaßnahmen umzusetzen. Eine große Bedeutung haben in der Basistherapie sowie zur Prävention des Handekzems daher Hautpflegeprodukte.
Empfehlenswert ist es laut Leitlinie, sich mehrmals am Tag die Hände mit einem passenden Hautpflegeprodukt einzucremen – besonders nach Feierabend und vor dem Zubettgehen. Sinnvoll kann es hier sein, während des Tages ein Produkt zu verwenden, das schnell einzieht und vor dem Schlafen ein Präparat zu verwenden, das etwas reichhaltiger ist und einen erhöhten Lipidanteil aufweist.
Wichtig ist, dass die Topika Feuchtigkeits- und Lipidversorgende Eigenschaften besitzen und die Haut so bei der Regeneration ihrer Barriere nach Belastung unterstützen. Dabei sollte beachtet werden, dass ein Pflegeprodukt für den Arbeitstag keine Inhaltsstoffe wie bspw. Harnstoff enthalten sollte, da diese ggf. das Eindringen von Allergenen und Irritanzien in die Haut fördern können.
Bepanthol® Derma Handbalsam entspricht als Pflegepräparat den Anforderungen der Leitlinie, da die Öl-in-Wasser Emulsion im B5-Regenerationskomplex neben Dexpanthenol, Glycerin und Niacinamind auch natürliche Lipide wie Sheabutter, Arganöl und Isopropyl-Isostearat (physiologisches Lipid) enthält. Das Präparat ist besonders geeignet für Haut, die zu Ekzemen neigt. Außerdem enthält der Bepanthol® Derma Handbalsam keinen Harnstoff und ist schnell einziehend.
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Quelle
Bauer A et al. S2k-Leitlinie Diagnostik, Prävention und Therapie des Handekzems. Verfügbar unter: https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/013-053 (letzter Zugriff 7. August 2023)